Städtebaulicher Ideenwettbewerb Fulda "Waidesgrund"

Das neue Stadtquartier lebt von der Verzahnung zwischen Stadt und Freiraum. Die städtebauliche Form trennt klar zwischen den städtisch gestalteten Erschließungs- und Aufenthaltsbereichen (steinerne Oberfläche) und den grünen (privaten und öffentlichen) Gärten und Freiflächen, die mit den Parkanlagen verzahnt sind. Es wird über die neue Allee „Im Waidesgrund“ vom Zieherser Weg zur Baugulfstr. erschlossen und über Fuß- und Radweg-Verbindungen (u.a. den Rhön-Jakobsweg) an die Stadt und das Tal der Waides angebunden.

Der Ideenwettbewerb bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Haus- und Wohnformen beispielhaft darzustellen und zu zeigen, wie sie sich in die städtebauliche Form einbinden lassen. Das geht von Gebäuden mit definierten Erdgeschosszonen für Läden, Gastronomie über Mehrfamilienhäuser z.T. mit Laubengangerschließung, Angebote mit Maisonetten bis hin zu Wohnhöfen mit Doppel- und Reihenhäusern. Dabei können in allen Typen Dienstleistungen und freie Berufe untergebracht werden. Das schafft die Voraussetzung für Wohnen/Arbeiten-Konzepte, Startups, und urbane Mischung.

Die Grünräume im Quartier stellen eine direkte Verbindung zum Tal der Waides her. Hier verbinden sich Gärten und öffentliche Flächen. Die zwei zum Bachlauf ausgerichteten Trapeze dienen als Retentions- und Entwässerungsmulden mit Überlauf zur Waides. Hier soll eine möglichst hohe ökologische Vielfalt entstehen. Obstbäume erinnern an das bisherige Kleingartengebiet. Die Gestaltung richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Ruheräume für die erwachsenen Bewohner im nördlichen, Spielflächen für Kinder und Jugendliche im südlichen Trapez. Das Dach der TG an der Straße „Im Waidesgrund“ wird Standort für einen Kleinkinderspielplatz und kann auch urbane Gärten aufnehmen.


Standort: Fulda
Auslober: Magistrat der Stadt Fulda